Halle (Saale) hat seit 2014 seinen traditionellen Grafikmarkt zurück – und dazu die überregionale Kunstmesse HAL ART.
Im Vorfeld der Kunstmesse HAL ART wird der traditionelle „Hallesche Grafikmarkt“ ausgerichtet, auf dem Kunstdrucke, Zeichnungen, Aquarelle, Fotografien und Künstlerbücher von mehr als siebzig Künstler*innen der Region versteigert werden.
Überregionale Strahlkraft des Kunst-Standortes Halle
In diesem Jahr findet die Kunstmesse bereits zum vierten Mal am 25. und 26. September 2021 in der Händel Halle statt. Die Kunstmesse wird am Freitag, 24.9.2021, 19:00 Uhr mit einem Empfang im Foyer der Georg-Friedrich-Händel Halle eröffnet. Während dieser Veranstaltung mit geladenen Gästen wird der Kunstpreis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt vergeben.
Für Besucher:innen öffnet die Messe am Samstag, 24.9.2021, ab 10 Uhr. Mit der Eintrittskarte erhalten sie zugleich den Ausstellungskatalog der mehr als einhundert Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Bundesländern.
Wann, Wo, Was?
Alle Details zur diesjährigen Kunstmesse finden Sie auf der Website der HAL ART.
- Donnerstag, den 23. September 2021: Hallescher Grafikmarkt ab 16:00 Uhr
- Freitag, den 24. September 2021: Eröffnung und Preisverleihung für geladene Gäste, ab 19 Uhr
- Samstag & Sonntag, 25. – 26. September 2021, ab 10 Uhr: Kunstmesse HAL ART mit Publikumsverkehr
Rahmenprogramm und Messepreise
Neben der Kunstmesse findet an beiden Veranstaltungstagen ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und Performances statt.
Neben dem bereits erwähnten Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt wird auch ein Publikumspreis verliehen. Hierbei stimmen die Besucher:innen über den attraktivsten Messetsand ab.
Rückblick auf den 35. Grafikmarkt 2014
Die Händelhalle-Gesellschaft, vertreten durch Ulf Herden, und der Hallesche Kunstverein e.V. hatten zum inzwischen Tradition gewordenen 35. Halleschen Grafikmarkt eingeladen, nachdem im Vorjahr dieses Ereignis noch einem ungewissen Schicksal entgegen sah.
Nicht zu Unrecht hofften die Veranstalter, die vorweihnachtliche Kauflaune zur Belebung des regionalen Kunstmarktes nutzen zu können.
Fast 300 Arbeiten von mehr als 60 Künstlern waren zur Auktion eingereicht worden und konnten am Nachmittag im Foyer der Händelhalle besichtigt werden. Ein Katalog informierte über die Werke und das Mindestgebot. Am Abend ging es dann mit Dr. Hans-Georg Sehrt als Auktionator zur Sache. Etwa 30 Bieter hatten sich eingefunden.
Die Kauflust hielt sich allerdings in Grenzen. Spekuliert wurde hier offensichtlich nicht. Die Preise blieben auf dem Teppich. Kunst als Geldanlage in zinsarmen Zeiten war hier (noch) kein Thema. So manches druckgrafische Kleinod wechselte den Besitzer; aber auch manches Werk fand mit dem Mindestgebot keinen Käufer.
So bleibt der Hallesche Grafikmarkt noch ein „Geheimtipp“ zum kostengünstigen Erwerb schöner regionaler Druckgrafik. Ein kleiner Kunstmarkt bot Gelegenheit, auch anderes als Druckgrafik zu erwerben.
Dank gebührt den Organisatoren, den Trägern und den Käufern für Ihre Unterstützung der regionalen Kunstszene. Es sind ja solche engagierten Initiativen, die das lokale Kulturleben trotz leerer öffentlicher Kassen befeuern.
Ulf Herden hat bereits angekündigt, die Hallesche Kunstszene 2015 mit weiteren Aktivitäten dieser Art zu fördern.