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Die Filmstadt Halle – wer kennt sie nicht? Zugegeben, an die Berühmtheit oder den Glamour eines Hollywood oder der italienischen Cinecitta kommt Halle nicht ganz heran. Aber spätestens seit den erfolgreichen „Zorn“-Krimis in der ARD ist die Saalestadt als reizvolle Drehlocation durchaus bekannt. Nicht nur aus diesem Grund bietet Halle Filminteressierten viele spannende Möglichkeiten, ihrer Leidenschaft zu frönen.
Nicht nur bietet die Stadt für ihre Größe eine recht breitgefächerte Kinovielfalt: So gibt es neben dem Light Cinema in Halle-Neustadt und dem Cinemaxx-Komplex am Riebeckplatz, in denen stets die aktuellen Blockbuster laufen, eine ganze Reihe kleiner, aber feiner Arthouse-Kinos für Freunde des anspruchsvollen Films. Das Luchs Kino am Zoo etwa ist in den vergangenen Jahren regelmäßig mit Programmkino-Preisen für eine besonders gelungene Filmauswahl ausgezeichnet worden. Außerdem bietet die Außenterrasse auf der Rückseite des Bergzoo-Geländes die perfekte Gelegenheit, vor oder nach dem Film noch bei einem Glas Wein den Sommerabend zu genießen. Mit dem Puschkino in der Hermannstraße, dem Bel Etage in der Nähe des Riebeckplatzes und der Kinobar Zazie in der Kleinen Ulrichstraße finden Cineasten auch an weiteren empfehlenswerten Adressen ein unterhaltsames und anspruchsvolles Kinoprogramm.
Zusätzlich zu diesem stets bunt gemischten Filmangebot finden aber auch in regelmäßigen Abständen Sonderveranstaltungen rund um das Kino statt, bei denen die Herzen von Filmfreunden höher schlagen dürften. Eine feste Institution im jährlichen Veranstaltungskalender der Stadt sind mittlerweile die Filmmusiktage, die immer im Oktober das Thema Filmmusik in den Mittelpunkt rücken: Live-Konzerte, Fachtagungen, Seminare zum Thema und natürlich Filmreihen zum jeweiligen Schwerpunkt bieten ein vielseitiges Programm, in dem sich für jeden etwas finden lässt. Als Höhepunkt des Ganzen wird in Halle der Filmmusikpreis an herausragende Filmmusik-Komponisten verliehen.
Auch zum jährlich stattfindenden Festival Akkordeon Akut! finden spezielle Filmveranstaltungen statt – so gibt es etwa Stummfilmvorführungen mit Live-Musikbegleitung, genau wie zur Stummfilmzeit vor 90 Jahren.
Ist es bei all diesen Angeboten ein Wunder, das die mit zahlreichen renommierten Produktionen betraute Firma 42film ihren Sitz im Halleschen Zentrum hat? Oder dass die Mitteldeutsche Medienförderung MDM hier regelmäßig Finanzierungen und Stipendien vergibt? Schließlich bietet auch die Martin-Luther-Universität im Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaften jungen Kreativen die Möglichkeit, sich im Bereich des Filmschaffens zu verwirklichen.
Halle ist also tatsächlich eine Filmstadt, eine Stadt zum Filmschauen und Filmschaffen. Damit sind die „Zorn“-Krimis nicht das Einzige, was die Stadt zu bieten hat.

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