Ein Denkmal für die Wiedervereinigung in Halle Heide-Süd
2014 jähren sich zum 25. Mal die Ereignisse, die zur Wiedervereinigung geführt haben. Aus diesem Anlass regte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) an, wachsende Gedenkorte aus drei Bäumen als Erinnerung an dieses wichtige friedliche Ereignis zu pflanzen.
Die Idee: Jede deutsche Gemeinde pflanzt drei Bäume in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit jeweils ca. 10 m Seitenlänge. Symbolisch wäre das für den Westen eine Buche und für die östlichen Bundesländer eine Kiefer. Die Eiche steht für das wiedervereinigte Deutschland.
Das Wachsen dieser Bäume und der Kronen dokumentieren Wachstum, Aufschwung, Wandel und das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Landes. Die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel hat die Schirmherrschaft für diese bundesweite Aktion übernommen. Etliche Städte und Gemeinden haben sich bereits an der Aktion beteiligt.
In Halle (Saale) engagierte sich ein Kreis von engagierten Bürgern, Firmen und öffentlichen Einrichtungen unter der Federführung von Peter Wandelt als Vorsitzender des Kreisverbandes Halle-Saalekreis der SDW für das wachsende Denkmal. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung (Bereiche Klimaschutz und Umwelt – namentlich Frau Kerstin Ruhl-Herpertz und Herr Daniel Zwick -) wurde zur Anlage des Gedenkortes eine Freifläche im Grünen Dreieck im neuerschlossenen Gebiet Heide –Süd gewählt. Dieser Stadtbereich steht mit seinen Forschungseinrichtungen, neuen Firmenstandorten, den Universitätsgebäuden, den neuen Wohnbereichen symbolisch für den Aufbruch der Stadt nach der Wiedervereinigung in die Zukunft als moderne Wissenschaftsstadt.
Die 3 stattlichen Bäume stiftete die Firma Fielmann, welche bei der Pflanzung in Halle durch Herrn Hans-Peter Knauff vertreten wurde. Das Umweltamt der Stadt Halle sorgte unter Leitung von Herrn Seibecke und Herrn Nieth für die fachgerechte Pflanzung. Diese wurden unterstützt durch die Stadtwerke Halle, namentlich durch Herrn Matthias Lux. Das leibliche Wohl der geladenen Gäste beim Festakt sicherten die Firma Küchenstudio Gerd Micheel und LaLotta Catering (Carsten Laabs). Einige Kosten wird auch der Landesverband der SDW übernehmen.
Am 9.November, also auf den Tag genau 25 Jahre nach der Öffnung der Mauer in Berlin und den Grenzübergängen nach Westdeutschland, versammelte sich die Festgemeinschaft bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen am „Grünen Dreieck“. Mit sehr persönlich gehaltenen Reden würdigten Herr Bernhard Bönisch, Mitglied des Landtages Sachsen-Anhalt und Mitglied des Kreisverbandes Halle-Saalekreis der SDW, Herr Matthias Lux, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle GmbH und Herr Hans-Peter Knauff, Niederlassungsleiter der Firma Fielmann in Halle (Saale) diesen denkwürdigen Tag. Anschließend wurde eine Plakette enthüllt, die die Bedeutung dieser Grünanlage erläutert.